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Das Steinbrüchlein und seine Geschichte

Ehemalige Kapelle für die Arbeiter im Steinbruch am Steinbrüchleien

Ehemalige Kapelle für die Arbeiter

im Steinbruch am Steinbrüchlein

 

Steinbruch bei Worzeldorf - heute

 

Steinbruch bei Worzeldorf Heute

 

Die Ansichtskarte zeigt einen Kupferstich des Steinbrüchleinleins

(Unterlangenlohe) von 1780 (Ursprung Heimat Museum Kornburg)

Ansichtskarte von 1780 Kupferstich

 

 

Ansichtskarte von 1905        

 

Im Steinbrüchlein

Am Steinbrüchlein

 

Sandstein-Nutzung in Nürnberg

Sandsteinnutzung in Nürnberg

 

Im Jahr 1302 wurde das „Staabrüchla“ urkundlich zum ersten Mal erwähnt.


Es war am Anfang eine Siedlung für Arbeiter im Reichswald zu Nürnberg mit einem Haus. Zu diesem kam um 1640 eine Versorgungsstelle, eine kleine Kapelle und eine Gaststätte dazu. Diese wurden für die Arbeiter in den umliegenden Steinbrüchen errichtet. Abgebaut wurde der Sandstein für Mühlsteine. Gleichzeitig wurden die Steine beim Bau der Nürnberger Burg (deshalb Burgsandstein) und für berühmte Bauten an Kirchen und Denkmäler der Steinbildhauerei (u.a. Lorenzkiche, für Albrecht Dürer oder Veit Stoß) verwendet. Bis heute findet der Burgsandstein bei historischen Bauten in Nürnberg (z.B. Stadtmauer) seine Verwendung.
 
Der Transport der Sandsteinquater erfolgte mit Pferdefuhrwerken zu den jeweiligen Baustellen vor Ort. So entstanden gegen 1663 Pferdestallungen zum Wechsel der Pferde. Später wurden die Steine auch auf dem Ludwig-Donau-Main-Kanal (erbaut von 1836 bis 1846) zu entfernten Baustellen verschifft.
Ein berühmter Transportweg war auch die nach Süden führende „Venezianische Straße“.

 

Besuchen Sie auch die Internetseite von Hans Gruener zum Steinbrüchlein. 


Am 10. Mai 1896 wurde dann die Gaststätte von der Familie Peuntinger aus Kornburg übernommen und über mehrere Generationen bis Anfang 2009 geführt. Im Jahr 2008 wurde das Steinbrüchlein vom Landkreis Schwabach in die Stadt Nürnberg eingemeindet, nachdem es bei der Gemeindegebietsreform 1972 vergessen wurde.

 

Im Mai 2009 übernahm die Familie Blödel den Gastronomiebetrieb in der alten Gaststube und den alten Biergarten. Schon sehr bald entwickelte diese historische Gasttstätte mit Kerzenlicht und der Biergarten zu einem Ausflugsziel vieler Nürnberger Familien. Die Erreichbarkeit auf Wanderwegen, mit dem Fahrrad und dem Öffentlichen Verkehr war für „Kind und Kegel“ bei Ausflügen immer gegeben.

Die historische Gastwirtschaft ist vom Waldspielplatz Steinbrüchlein ca. 250 Meter entfernt. Telefon: 0911-48094000; www.steinbruechlein-biergarten.de

 

Steinbrüchlein - Hans Gruener

 

Vergessene Eingemeindung 1972

 

Die Regierung "Das haben wir vergessen" aus Nürnberger Nachrichten November 1972